Robert-Blum-Schule / Frankfurt a. M.

Einschulung

Die Einschulungsvorbereitungen beginnen für die Eltern bereits 1 ½ Jahre vor dem eigentlichen Einschulungstermin. 

März des der Einschulung vorangehende Jahres

Im März des der Einschulung vorangehenden Jahres werden alle im nächsten Jahr schulpflichtigen Kinder zu einem Sprachstandstest eingeladen. Neben der offiziellen Schulanmeldung durch die Eltern geht es dabei hauptsächlich darum, die Deutschkenntnisse der zukünftigen Erstklässler festzustellen. Kindern, die noch Schwierigkeiten im Deutschen haben, wird der Besuch eines Vorlaufkurses empfohlen, welcher nach des Sommerferien startet. 

Februar/März des Jahres der Einschulung

Im Februar/März des nächsten Jahres (½ Jahr vor der Einschulung) findet bei uns ein 2.Sprachstandstest statt. Dazu werden die Kinder eingeladen die bei der Schulanmeldung im sprachlichen, feinmotorischen oder emotional-sozialen Bereich Auffälligkeiten zeigten. So kann die Entwicklung der Kinder besser erfasst und die Entscheidung über Einschulung in die 1.Klasse oder die Vorklasse getroffen werden. 

Mai des Jahres der Einschulung

Im Mai findet dann ein Schnuppertag statt, bei dem alle zukünftigen Erstklässler vormittags für zwei Stunden in die Schule kommen. Dort erleben sie in Kleingruppen Unterricht und werden dabei von mehreren LehrerInnen beobachten. Aufgrund der Beobachtungen bei den gegebenfalls zwei Sprachstandstest und des Schnuppertages trifft die Schule, eventuell unter Einbeziehung des Kindergartens, die Entscheidung über die Einschulung des Kindes in die 1.Klasse bzw. die Zurückstellung in die Vorklasse oder den Kindergarten. Darüber werden die Eltern ungefähr Anfang Juni benachrichtigt! 

Die Einschulung findet dann am ersten Dienstag nach den Sommerferien statt!

Kann-Kinder

Für Kinder, die nach dem offiziellen Datum (01.07.) sechs Jahre alt werden, sogenannte Kann-Kinder, können die Eltern ab Januar des Jahres der gewünschten Einschulung die vorzeitige Einschulung beantragen. Den Antrag auf vorzeitige Einschulung erhalten die Eltern im Sekretariat. Ab März wird das Kind dann zu einem kurzen Einschulungstest sowie zu dem Schnuppertag eingeladen. Anfang Juni erhalten die Eltern dann die Mitteilung ob ihr Kind vorzeitig eingeschult wird.

 

Die Erfahrung zeigt jedoch immer wieder, dass Kann-Kinder sich mehr anstrengen müssen als die regulär eingeschulten Kinder. Die Eltern sollten daher die vorzeitige Einschulung sehr genau bedenken, um ein negatives Starterlebnis der Schullaufbahn ihres Kindes zu vermeiden! Dabei ist es wichtig nicht nur die Lernwilligkeit und die kognitiven Fähigkeiten zu beachten, sondern auch die sozial-emotionale Entwicklung. Eine spätere Einschulung bringt dem Kind keinerlei Nachteile, oft jedoch viele Vorteile!