Robert-Blum-Schule / Frankfurt a. M.

Jugendverkehrsschule

Verkehrserziehung

Im Rahmen der Verkehrserziehung sollen die Kinder befähigt werden, sich im Verkehr sicher und sachgerecht zu verhalten. Die Robert-Blum-Schule hat deshalb verschiedene Bausteine, die dieses Ziel als Ganzes verfolgen.
  1. Verkehrserziehung in den 1. Klassen und der Vorklassen
  2. Jährliche Aktionswoche „Zu Fuß zur Schule“
  3. Fahrradausbildung

Zu 1. Verkehrserziehung in den 1. Klassen und der Vorklassen

Die Polizisten der Jugendverkehrsschule kommen im Laufe des ersten Schuljahres in die 1. Klassen. Jede Klasse wird drei Stunden gezielt gefördert. In der ersten Schulstunde dieser Einheit erfolgt ein Unterrichtsgespräch über wichtige Verkehrssituationen und Verhaltensregeln im Straßenverkehr. In den folgenden beiden Schulstunden geht je die Hälfte der Klasse mit einem begleitenden Elternteil und einem Polizisten der Jugendverkehrsschule in den Stadtteil und übt mit den Kindern typische Situationen, die bei der Bewältigung des Schulweges auftreten.
 

Zu 2. Jährliche Aktionswoche „Zu Fuß zur Schule“

Wir stellen fest, dass viele Schülerinnen und Schüler mit dem Auto zur Schule gebracht werden. Vor der Schule entstehen gerade in den ersten Schulwochen oder auch bei schlechtem Wetter z.T. chaotische Szenen durch parkende Autos.
Die Robert-Blum-Schule versucht nun möglichst viele Schülerinnen und Schüler anzuregen, ihren Schulweg zu Fuß zurückzulegen. Deshalb nehmen wir seit 2009 an der internationalen Aktion „Zu Fuß zur Schule“ teil.
In der Aktionswoche werden die Kinder am Schultor von Lehrerinnen und Lehrern begrüßt. Jedes Kind zeigt seinen „Zu-Fuß-zur-Schule-Pass“ und erhält für den jeweiligen Tag einen Stempel darin. Am Ende der Woche werden die Pässe eingesammelt und die Klasse mit den prozentual meisten Stempeln wird die Gewinnerklasse. Die Gewinnerklassen erhalten einen Preis und alle Klassen erhalten als Anerkennung eine Teilnahmeurkunde. Dies alles wird im Rahmen einer „Feierstunde“ überreicht.
 

Zu 3. Fahrradausbildung

Die Radfahrausbildung findet in der Regel ab dem 2. Schulhalbjahr der 3. Klasse und im 1. Schulhalbjahr der 4. Klasse statt. Die Theorie wird im Sachunterricht vermittelt. Hierzu gehören Themen, wie das verkehrssichere Fahrrad, Verkehrsschilder, richtiges Abbiegen, etc. Den Abschluss bildet hier die schriftliche Fahrradprüfung.
Den praktischen Teil führen Polizisten der Jugendverkehrsschule durch. Zunächst wird im Schulhof der Robert-Blum-Schule Fahrrad gefahren. Dann wird im Schulumfeld gefahren, d.h. an verkehrsberuhigten Orten oder dem Stadtpark. Anschließend wird im Schulbezirk das Verhalten im Realraum trainiert. Den Abschluss bildet eine Fahrradprüfung. Die Kinder erhalten dann einen „Führerschein“, einen Aufkleber und bei besonderer Leistung einen Wimpel.